Seylech (Charles) Leuthard, Künstler des Lichts.

2. Mai 2014

21. Eintrag, Kunstmuseum Bern

Es sind Orte wie dieser hier, wo ich mich wohl, inspiriert und Zuhause fühle. Ein Kunstmuseum zu besuchen heisst für mich Herunterfahren vom Alltag und ein Sich-fallen-Lassen. Ein Ankommen auf der Plattform des eigenen Seins. Ich geniesse den Moment – und erlaube mir Kaffee und Kuchen.

Die Eröffnungstage in Grosshöchstetten sind vorüber und die „Kunst im roten Haus“ eröffnet. Nun ja, wie soll ich es beschreiben… viele Gespräche über Kunst, Formen, Farben, Leben, Musik und – wie so oft – Geld und Frauen. Es sind Begegnungen und Gespräche, die mir gut tun. In meinem Wohnumfeld in Brienzwiler fehlen sie mir oft.

Ich fühle mich glücklich und bereichert, dass sich in Grosshöchstetten diese Möglichkeit aufgetan hat, Kunstwerke – auch grossformatige – zeigen zu können. Die Ausstellungsräumlichkeiten haben den Hauch eines musealen Charakters, was mir ganz zusagt, und was ich erst jetzt – nach getaner Arbeit – wahrnehme.

Zum Schluss eine tolle Nachricht: Manchmal ist es eben doch gut, Klartext zu sprechen und seinem Unmut Ausdruck zu geben, und siehe da: Plötzlich gibt es wieder Ölfarben in 5-kg-Eimern. Halleluja!