Seylech (Charles) Leuthard, Künstler des Lichts.

2. September 2011

3. Eintrag, Brienzwiler

Leider – muss ich sagen – geht der gelbe Sommer vorbei, nicht aber die gelbe Phase. Der 31. August war Stichtag und Abschluss des gelben Sommers. Insgesamt sind 40 Werke entstanden. Einige sind dabei, welche mir sehr gefallen, insbesondere die Kornfelder und die grossformatige Serie Supernova I-III. Was mir übrig bleibt, ist die Erkenntnis, dass mich Gelbtöne total entspannen, erheitern und – warum auch immer – trösten. Vielleicht auch etwas in mir zum Klingen bringen, das eine stille Sehnsucht nach Ruhe und Einkehr in mir wachruft.

Was gibt es Poetischeres als ein reifes Kornfeld, welches nicht nur für das Auge eine Liebkosung ist, sondern mein ganzes Wesen zum Leuchten bringt? Möge dieses Leuchten auch in kommenden Wintertagen mein steter Begleiter sein und sich in Werken widerspiegeln! Halleluja!

Mein Ziel – 30 bis 50 Werke in Gelbtönen – habe ich erreicht. Es war anstrengend und überaus lebendig. Es gab Momente, wo ich vor lauter Arbeit gar nicht wusste, wo ich beginnen sollte. Dieser Zustand hält noch an. Ein schöner Nebeneffekt davon ist, dass ich drei Kilos abgenommen habe.