Seylech (Charles) Leuthard, Künstler des Lichts.

22. Februar 2012

6. Eintrag, Bern

Mit Erschrecken stelle ich fest, dass seit dem letzten Eintrag fast drei Monate vergangen sind. Mein Vorhaben, jeden Monat einen Eintrag ins Künstlertagebuch zu schreiben, ist wohl nicht ganz gelungen.

Privat und kunstmässig läuft es, wie es laufen soll: Bunt, lebendig und immer wieder mit ein paar Knacknüssen zum Nachdenken und Sinnieren. Die Ausstellung in Gstaad ist zu einem abrupten Ende gekommen. Kurzum, im Nachhinein ist man immer schlauer und auch ein bisschen weiser.

Der Frühling schickt die ersten Boten, und die Meisen singen. Ich bin mit der Kamera unterwegs, um ein paar Schnappschüsse zu machen. Der Ausgleich zwischen Natur und Atelier ist für mich enorm wichtig und inspirierend. Überall, wo ich hinschaue, bin ich belebt, und Ideen nehmen bildhaft Formen an. Ein Zustand, der, so schnell er kommt, auch wieder vergeht und nur ein kleiner Teil sich tatsächlich künstlerisch umsetzen lässt.

Es tut gut zu wissen, dass die Tage heller werden und die goldene Sonne die kommenden Tage und Wochen uns immer mehr von ihrer Zeit schenkt.

Einige Bilder des gelben Sommers zeige ich an der Lebenskraft vom 1.-4. März in Zürich. Ich freue mich auf die Reaktionen.