Seylech (Charles) Leuthard, Künstler des Lichts.

22. März 2013

12. Eintrag, Bern

Eine sehr spezielle Zeit, in der ich mich befinde. Seit Januar 2013 arbeite ich intensiv wie noch nie. Über dreissig Werke sind entstanden, und kein Ende ist in Sicht, im Gegenteil, es geht sogar so weit, dass je mehr ich arbeite desto inspirierter und ideenreicher werde ich. Und was ich bis anhin noch nicht gemacht habe, ist, meine Ideen zu skizzieren, aufzuschreiben und aufs Blatt zu bringen.

Und was meint meine Frau dazu, wenn ich nur noch arbeiten will? Ich würde es mal so formulieren: Sie zieht die Notbremse – im richtigen Moment! – und wir verbringen ein gemeinsames Wochenende in einem Wellnesshotel. Und jedes Mal sage ich ihr, dass wir das doch öfters tun sollten, für die Beziehung, für die Seele, für den Körper, einfach alles wunderbar.

Aber kaum sind wir zu Hause, geht’s schon wieder los, und der Künstlervirus packt mich. Es sind wahrlich – obwohl die Tage länger werden – Tage, die so schnell vergehen, Wochen, die ausgefüllt und kurzlebig sind wie selten in meinem Leben.

Es geht mir gut und ich bin zufrieden. Doch nehme ich mir eins zu Herzen: Die goldene Mitte zu finden in meiner Arbeit und in der Freizeit, zum Wohle für alle.