Seylech (Charles) Leuthard, Künstler des Lichts.

19. Dezember 2017

58.  Eintrag, Wien

Wenn ich Kunst sehe, wie hier Werke von Gustav Klimt, dann werde ich äusserst lebendig und inspiriert. Es drängt mich, mit Farben loszuarbeiten und voll Freude Werke entstehen zu lassen, die Zeugnis ablegen von Begeisterung und Spirit. Das Leben ist voll von Farben. Es wäre eine Schande, davon nicht Gebrauch zu machen.
Das Leben ist nicht so, dass eins und eins zwei geben. Vielmehr gibt es drei oder vier, Möglichkeiten und Ressourcen, die nicht brachliegen sollten. Ich wünsche jedem den Mut, es zu wagen.

20.12. Café Central: Wenn ich nach Wien komme, ist es, als ob die Welt aus Musik, Literatur, Kunst, Cafés und Kuchen besteht, was mir sehr behagt und wovon ich nicht genug bekomme.

21.12. Kunstmuseum Albertina: Da ist es wieder, dieses Gefühl, das mich überkommt, wenn ich Kunstwerke anschaue. Ich will malen – und ich denke, ich stehe noch ganz am Anfang. Nach über 2000 geschaffenen Werken juckt es mich in den Fingern, und ich ringe nach Luft.
Was für ein Genuss, diese Gefühle zu haben.

Rückflug: Mit 51 Jahren bin ich ein zufriedener Mann. Ich bin bedeutend gelassener und geduldiger als früher. Ich sehe den Moment als Geschenk, ich sehe das Leben als Geschenk.